Alternative Wohnformen im Alter: Pflege-Wohngemeinschaften

Wenn häusliche Pflege nicht mehr möglich ist, sollten Wohnformen im Quartier zur Verfügung stehen, die Selbstbestimmung und Gemeinschaft ermöglichen. Diese Wohnformen werden idealerweise mit bürgerschaftlichem Engagement entwickelt. Wohnkonzepte wie betreutes Wohnen oder Mehrgenerationenhäuser bieten Senior*innen die Möglichkeit, im Alter selbstbestimmt zu leben. Sie fördern ein gemeinschaftliches Miteinander und unterstützen den Erhalt der Eigenständigkeit. Eine weitere alternative Wohnform sind sogenannte Pflege-Wohngemeinschaften.

Eine Pflege-Wohngemeinschaft ist eine Wohnform für Menschen mit Pflegebedarf, die Wert auf ein gemeinschaftliches und selbstbestimmtes Leben in einer familiären Umgebung legen. Sie bieten eine Alternative zur stationären Pflege und unterstützen ältere Menschen dabei, möglichst lange selbstständig in einem häuslichen Umfeld zu leben.

Gemeinschaft und Gespräche: Senior*inne genießen das Beisammensein in ihrer Pflege-Wohngemeinschaft. Quelle: iStock/Drazen Zigic

In einer Pflege-WG leben bis zu zwölf Personen zusammen, die Unterstützung im Alltag benötigen. Sie teilen sich eine Wohnung oder ein Haus und gestalten ihren Alltag gemeinsam, unterstützt von Alltagsbegleiter*innen und ambulanten Pflegediensten.

Fachstelle Alternative Wohnformen

Als Beratungsstelle für Pflege-Wohngemeinschaften nimmt der Kreisseniorenrat Tübingen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung neuer Wohnformen ein. Aktuell unterstützen wir das Forum Bühl und das Modellvorhaben Ergenzingen als Bürger*inneninitiative bei der altersgerechten Quartiersentwicklung und bieten Beratung und Begleitung für alternative Wohnprojekte im Landkreis an.

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